Aida Mulunehs Fotografien sind Showstopper – im wahrsten Sinne des Wortes. Kombiniert die Farbschocks und scharfen Geometrien abstrakter Maler wie Frank Stella und die verstörenden Mikro-Nervenkitzel von Man Rays Modebildern (siehe: das mysteriöse zusätzliche Paar Hände in Folie 2 oder der unwahrscheinliche Winkel und die Hautfarbe des Models Reflexion in Folie 4) mit der Körperbemalung, Materialien und Traditionen ihres Heimatlandes Afrika, sind Mulunehs Bilder so gest altet, dass sie Ihr Auge kurzschließen. Sie heben sich immer von der Masse ab, selbst in einer Gruppenausstellung wie „Being: New Photography 2018“, MoMAs aktueller Bestandsaufnahme der fotografischen Landschaft, in der Mulunehs Arbeiten gezeigt werden. Obwohl sie 1974 in Äthiopien geboren wurde, lebte Muluneh als Kind im Jemen, auf Zypern, in England, Kanada und den USA – und fühlte sich daher, wie sie bereits sagte, überall als Außenseiterin. Nachdem sie als Fotojournalistin für die Washington Post gearbeitet hatte, kehrte sie nach Äthiopien zurück, um ihr Erbe durch ihre Fotografie zu erforschen. Jetzt, nach der Gründung des Addis Foto Fest im Jahr 2010, schafft Muluneh afrikanische Bilder, die die Welt ansprechen.

Aida Muluneh, Stärke zu Ehren, 2016.

Aida Muluneh, All In One, 2016.

Aida Muluneh, Fragmente, 2016.

AidaMuluneh, Träume und Wahnvorstellungen Teil 2, 2016

Aida Muluneh, Dinknesh Teil Eins, 2016.

Aida Muluneh, Dinknesh Teil 3, 2016

Aida Muluneh, Local Understanding, 2016.

Aida Muluneh, Putting It Together, 2016.

Aida Muluneh, Leben in der Stadt, 2016.

Aida Muluneh, The Wolf You Feed Part Two, 2014.

Aida Muluneh, Faultier, 2014.

Aida Muluneh, The 99 Series Part Four, 2013.

Aida Muluneh, The 99 Series Part Six, 2013.

Aida Muluneh, The Departure, 2016.

Aida Muluneh, Things Fall Apart, 2015.

Aida Muluneh, die Liebevollere, 2016.